Nun ist es offiziell. In einer Pressekonferenz am Freitag, den 20. März 2020, um 12.30 Uhr wurde vom bayerischen Ministerpräsident Markus Söder verkündet, dass es aufgrund des sogenannten Coronavirus ab Samstag zwei Wochen in Bayern eine Ausgangsbeschränkung herrscht. Dies bedeutet, dass man nur das Haus verlassen sollte, wenn man arbeiten oder medizinisch versorgt werden müsse. “Wir sperren Bayern nicht ein, aber wir fahren das öffentliche Leben nahezu vollständig herunter”, so Söder.

Sportliche Aktivitäten oder Spazierengehen sind weiter erlaubt, sollte man aber nur alleine oder mit der Familie machen. Ab dem 21.03.2020 werden Friseure, Baumärkte und Gastronomie schließen. In der Gastronomie wird nur noch “Drive-in” erlaubt sein. Senioreneinrichtungen dürfen nur noch in Ausnahmefällen besucht werden. Wer sich nicht an die Ausgangsbeschränkung hält, muss mit hohem Bußgeldern rechnen. Dies wird von der örtlichen Polizei und Ordnungsdiensten kontrolliert.

Beim Einkaufen wurde nochmals darauf hingewiesen, dass “Hamsterkäufe” nicht nötig sind. In Supermärkten sollte man möglichst auch alleine und schnell unterwegs sein. Da Schutzmasken in Bayern nicht angekommen sind, hat sich der Freistaat mit Fertigungsunternehmen geeinigt, dass ein paar Firmen nun auch Schutzmasken produzieren. Damit hat Bayern nun bald eine eigene Produktion der Masken und einige Firmen haben wieder Aufträge, wie z.B. Hersteller von Autositzbezügen, die momentan keine Aufträge haben.

Wir persönlich finden die Ausgangsbeschränkung gut, da Gesundheit einfach vor geht. Zu viele Leute haben sich in den vergangenen Tagen nicht an die Regeln gehalten, sind in Gruppen in Parks gewesen, an der Isar in München oder haben – trotz aller Appelle – sogar “Corona-Partys” gefeiert. Weiß Gott, was die davor geraucht haben. Unverantwortlich, unsolidarisch. Der Staat muss einfach handeln!

In diesem Sinne. Bleiben Sie Gesund!

(Florian Jungkurth)

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