Es ist aus! Gestern Abend (3. November 2019) verkündete der FC Bayern, dass Chefcoach Niko Kovac die Mannschaft nicht weiter trainieren wird, somit verlässt sein Bruder Robert auch den Verein. Man habe sich zusammengesetzt und sich in beiderseitigem Einvernehmen getrennt, so die Verantwortliche. Nach der 1:5-Pleite gegen Frankfurt kam es zu einem seriösen Gespräch zwischen den Managern (Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß) und dem jetzigen Ex-Trainer Niko Kovac. Vorerst übernimmt Co-Trainer Hansi Flick.

Vergangene Saison gewann Kovac mit den Bayern die Meisterschaft und den DFB- Pokal. Er holte das Double – die Mindestleistung, die mittlerweile von einem Bayerntrainer erwartet wird. In der Champions-League schieden die Bayern gegen späteren Titelsieger Liverpool aus.

Trainerwechsel unter der Saison sind unglücklich

Dass Kovac entlassen wurde trifft die Fans trotz Niederlage hart. Ein trainerwechsel während der Saison ist meist überflüssig. Soll Flick jetzt die Mannschaft zum Champions-League-Titel führen? Welcher hochdekorierte Trainer wäre denn schon zur Winterpause frei? Es gibt kaum Alternativen. Das stattliche Trennungsgeld von Kovac wegen der vorzeitigen Vertragsauflösung wird auch nicht niedrig ausfallen. Der Kroate hätte mehr Unterstützung aus dem Vorstand gebraucht. Die Spieler müssen liefern. Wenn die über drei Meter keinen Pass spielen können, dann kann kein Trainer was dafür. Am Ende ist der aber das schwächste Glied.

Der Kroate hätte eine zweite Chance verdient gehabt. Trotzdem gilt: Vielleicht war Bayern doch eine zu große Nummer für ihn – nicht in sportlicher Hinsicht, sondern eher das Umfeld, die Weltmarke. Wir sagen: DANKE für alles Niko und hoffentlich findest du bald einen Verein, der vielleicht besser zu dir passt.

(Max Malbrich)

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