Freitagmorgen 7:45. Das Klassenzimmer der 10d wird langsam voller. Kein normaler Schultag. In der Woche vom 16. bis zum 18.Oktober fand das Projekt “Extremismus” (der Fachschaft Geschichte) in allen zehnten Klassen statt.

Am Freitag dem letzten Tag lieferte ein Verantwortlicher der Informationsstelle gegen Extremismus des Kultusministerium, ein ehemaliger Polizisten, einen interessanten Vortrag ab. Sein beruflicher Wechsel führte dazu, dass er nun in Schulen und Gemeinden Vorträge hält, die über alle Arten von Extremismus informieren.

Zu Beginn gab es eine kleine Einführung in den Rechtsstaat, dessen Grundlage das Grundgesetzt liefert, das hier gezeigt wird.

Der Vortrag wurde durch ein paar interaktive Fragen begonnen, anschließend wurde der Film “Radikal” gezeigt. Dieser handelte von einem Jungen namens Simon, der sich mehreren extremistischen Gruppen anschloss. Danach wurde erklärt, wie die Radikalisierung abläuft, insbesondere durch Soziale Medien. Dass die “Opfer” meistens sehr viel zeit im Internet verbringen, durchaus Außenseiter sind und sich recht schnell radikalisieren. Zum Abschluss zeigte der Vortragsleiter mehrere Merkmale, Klamotten, versteckte Zeichen, an denen man diese Gruppen leicht erkennen kann.

Vor typischen Marken wie Pullover von “Consdaple” wurde gewarnt.

Der Sinn des Projektes war es, den Schülern zu vermitteln, dass die Radikalisierung schneller und unauffähliger läuft, ebenso dass der Beitritt zu diesen Gruppen sehr gefährliche Folgen haben wird bis hin zu Gefängnis und schweren Straftaten.

Über den rechtsextremistischen Anschlag von Halle haben wir bereits auf unserem Blog ausführlich berichtet: https://blog.bib-murnau.de/2019/10/22/nimmt-die-gewalt-ueberhand/

(Lukas Siebert, Florian Jungkuhrt und Florian Gilg)

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