von Hannes Bräu

Um 5 Uhr früh aufstehen, die Welt da draußen war noch dunkel, dann zum Bahnhof, erst in die Regionalbahn und dann (endlich!) in den ICE Richtung Köln. Als Schüler und vor allem als Lehrer stellt man sich seinen Start in einen Sommerferien-Tag nicht unbedingt so vor. Dass nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch die Eltern zu früher Stunde bestens gelaunt waren, lag sicherlich auch am Ziel der Reise: die Gamescom 2018. Kein alltäglicher “Unterrichtsgang” (als solcher wurde er angemeldet). Einige werden sich jetzt fragen: Warum reist ihr bereits am Dienstag an, die Gamescom beginnt doch erst am Mittwoch? Stimmt. Nur für uns hat sie schon einen Tag früher begonnen. Dank “Wild Cards” wurden wir vom Veranstalter als Schülerpresse gemeldet und hatten gleich am Dienstag Zutritt. Es ist wohl auch etwas das Glück des Tüchtigen. Immerhin steckt viel Arbeit hinter unserem Schülerblog und die Verantwortlichen der Gamescom haben das wohl bemerkt. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle.

Einlass Süd Kölnmesse, Gamescom 2018 Tag 1

Noch sind es überschaubare Warteschlangen

Warum es von Vorteil ist, gleich am Dienstag auf der Kölnmesse zu erscheinen, wurde uns von Anfang an klar. Viele Aussteller und ihre Spiele waren schon an diesem Tag bestens besucht. Lange Wartezeiten inbegriffen. Aber es gab noch genug “freie Plätze” bei richtig beliebten Spielen. FIFA 19 von Electronic Arts ist da so ein Beispiel. An einem “normalen” Gamescom-Tag kann man da schon mal zwei bis drei Stunden in der Schlange stehen. Bei “Battlefield V”, ebenfalls von EA, war es schon am Dienstag soweit. Unter einer Stunde wäre da nichts gegangen. Unsere Taktik war deshalb: So viel möglich sehen und spielen, ehe es am Mittwoch “rappelvoll” werden würde. Mehr als drei Hallen waren angesichts der Fülle an Ausstellern aber kaum zu schaffen. Die Auswahl der Spiele und Aussteller ist eben gigantisch groß. Und auch der Games-Geschmack der meisten Blogmitglieder war und ist nicht immer derselbe. Der eine mag realistische Simulationen, der andere taucht gerne in Fantasiewelten ab. Auch ganz banale Spiele wie Nintendos “Stick Fight” können Kinder und Jugendliche in ihren Bann ziehen. Letztendlich ist unser Gefühl, dass die allermeisten der Besucher, obwohl sie an diesem Tag fast schon alle als privilegierte Fachbesucher gelten, weisen über Expertenwissen auf. Der ein “probiert” ein Spiel, der andere will die Fortsetzung “zocken”, am Ende aber sind alle irgendwie glücklich und auch erschöpft.

Die Hersteller von Fortnite haben gleich ein ganzes “Dorf” mitgebracht

Tag 1 wird bis zur letzten Sekunde ausgenutzt

Bis zur letzten Sekunde (19 Uhr) haben wir den ersten Tag ausgenutzt, ehe wir an unser Hostel (“Pathpoint”) zurückkehrten und alle bei einer Pizza satt wurden. Danach ging es an die Arbeit. Bilder bearbeiten, Artikel schreiben. Vielleicht springt noch ein Podcast heraus, wir werden sehen. Auf jeden Fall stellen wir uns morgen auf lange Warteschlangen ein. Das Glück des Tüchtigen hält eben nur einen Tag.

Lecker essen in der Kölner Innenstadt

Bis dann!

Euer Team vom Blog im Blauen Land

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