In diesen Text werde ich ein paar Dinge aufzählen, die mich persönlich, viele andere Schüler/innen und eventuell auch die ein oder andere Lehrkraft an der Schule stört, zum Thema Gleichberechtigung zwischen den Schülern/Schülerinnen und Lehrkräften.
“Ständegesellschaft” Schule
Als Erstes möchte ich sagen das es mich ziemlich nervt, dass jeder Typ der höher gestellt ist als du selber, dich rumkommandieren kann ohne dass man eine Chance hat, sich irgendwie zu wehren. Wenn der Lehrer sagt, dass man das machen soll, dann muss man dies sofort machen. Wenn aber der Schüler etwas machen möchte das den Lehrer nicht gefällt, dann darf er oder sie es nicht machen. Da kommen wir auch schon zu meiner ersten Frage: Warum ist das so?
Schüler warten, Lehrer drängel vor
In der Mensa zum Beispiel dürfen sich alle Lehrer vordrängeln, währenddessen steht man ganz ordentlich in der Schlange mit knurrendem Magen und dem Geruch des Schnitzelbaguettes in der Nase und wartet nur darauf, bis man endlich drankommt. Nach einer Ewigkeit steht man endlich an der Kasse, will gerade sagen, was man möchte und dann kommt eine Lehrkraft an und schnappt sich das letzte Schnitzelbaguette, das eigentlich für dich bestimmt war, und etwas später läuft diese Person an dir vorbei und du musst sie dann auch noch freundlich grüßen.
Ich grüße nicht mehr!
Da sind wir auch schon bei der zweiten Sache, das Thema Grüßen. Öfters haben wir schon Beschwerden wahrgenommen, dass man die Lehrkräfte grüßen soll, wenn man sie in der Schule oder Freizeit sieht. Man das auch meistens macht aber der Lehrer läuft einfach weiter und schaut eventuell sogar weg. Frage ich mich wirklich, warum ich sie dann noch grüßen soll, wenn es am Ende nur ein einseitiges Gespräch wird und ob es dann noch etwas mit Respekt zu tun hat? Schließlich wurde es ja von den Lehrkräften gefordert, immer freundlich zu grüßen. An die Lehrer/innen, die immer zurückgrüßen: Ihr seid freundlich und den anderen Schulkindern ein gutes Vorbild.
Kaffee braucht der (muntere) Schüler!
Punkt drei ist das Thema Kaffee. Es vergeht kaum ein Tag ohne, dass ich eine Lehrerin ohne Kaffeetasse sehe und es ist egal, ob es in der ersten oder sechsten Stunde ist. Was ich aber immer sehe, ist die leere Hand eines Schülers, in die einfach perfekt ein Kaffeebecher hineinpassen würde. Da kommt man auch schon zur Frage. Das Schulhaus hat bis jetzt ja nur schlappe 24.000.000 Euro gekostet, da ist es doch eigentlich nicht zu viel verlangt, einen Kaffeevollautomaten für ca. 3000 Euro zu kaufen und in die Mensa zu stellen, oder sehe ich das einfach falsch? Außerdem gibt es gute Gründe, einen Kaffeeautomaten zu besorgen. Denn wenn die Schüler am Morgen in der Schule einen Kaffee trinken, werden sie aktiver und können so dem Unterricht besser folgen. Ein weiterer Grund ist, dass im Lehrerzimmer auch einer Steht, dort wo sich die Lehrkräfte jederzeit einen Kaffee holen können, wenn sie Bock darauf haben. Für uns Schüler ist es ja verboten, dass man ins Lehrerzimmer geht, aber das Schulgelände zu verlassen, um sich einen Kaffee zu holen, ist auch verboten. Ist es also noch fair, dass nur im Lehrerzimmer ein Kaffeeautomat steht, frage ich mich? Wie würden Sie es finden, wenn es nur einen Kaffeeautomaten für Schüler/innen gäbe, wäre das in ihren Augen noch fair?
Glasflaschen! Der Umwelt zuliebe!
Was ist jetzt eigentlich mit den Glasflaschen? Sind sie nun verboten oder nicht? Wenn die Flaschen aus Glas verboten sind, warum dürfen die ganzen Lehrerinnen und Lehrer welche benutzen? Herr Havelka hat ja schließlich gesagt, dass er sich wünscht, dass die Schule mehr für den Umweltschutz und etwas gegen den Klimawandel machen soll, warum sind dann keine Glasflaschen für Schüler/innen in den Schulgelende erwünscht und für die Lehrer schon? Ich meine, dass einer Lehrkraft genau so gut eine Flasche herunterfallen könnte wie einem Schüler oder sind Sie der Meinung, dass ein Schulkind tollpatschiger ist als ein Kollege von Ihnen, haben sie einfach kein Vertrauen in uns Schüler? Oder geht es ihn bei der ganzen Sache mit den Glasflaschen einfach nur um den (Paulaner) Spezi? Denn wenn das so wäre, wie es mir auch scheint, dann sagen Sie doch einfach, dass man das Spezitrinken im Schulgelände bitte unterlassen soll, und geben sie den umweltbegeisterten Schülern die Chance, etwas für die Umwelt zu tun. Zum Beispiel keine Plastikflaschen verwenden. Ich fahre in meiner Freizeit sehr viel Mountainbike und sehe einfach mitten im Wald, am Arsch der Welt, so oft weggeworfene Plastikflaschen. Also lassen Sie uns was für die Umwelt tun!
Falls ich in diesen Beitrag einige Personen in irgendeiner Weise beleidigt habe oder sich bei bestimmten Stellen angesprochen fühlen, dann haben Sie es richtig verstanden und ich würde mich freuen, wenn sich in der nächsten Zeit etwas ändert. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
(Lukas Siebert)
Tja mein lieber Lukas, ich widerspreche Deinen Beobachtungen großteils nicht, aber hast Du die andere Seite mal darauf angesprochen? Evtl. gibt es ja Gründe, die dieses Verhalten erklären. Wäre in meinen Augen besser, als nur sich den Frust öffentlich von der Seele zu schreiben. Denn das ist einseitig und dem anderen gegenüber ungerecht. Vorschlag: Lass uns reden und für eine gerechtere Schule eintreten. Eineverstanden?
Sehr geehrter Herr K.,
leider muss ich ihnen sagen dass ihre Aussage (Frust von der Seele schreiben) leider nicht sehr korrekt ist, da dieser Artikel eindeutig als Kommentar gekenzeichnet ist, und daher auch mit persönlicher und subjetkiver Meinung verbunden sein kann. Dieser Kommentar ist eine sehr gute Möglichkeit die Meinung vieler Schüler mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Sie sprechen von einem Gespräch mit dem Autor / Schüler um die “Probleme” zu besprechen und versuchen Lösungen zu finden.
Nach meiner Meinung ist ein Artikel, der an die Öffentlichkeit geht eine bessere Möglichkeit aufsehen zu erwecken, um die Meinung mit den Schülern zu teilen und für deren Rechte einzustehen. Stattdesen versuchen sie diesen möglichen Aufruhr mit einem Gespräch zu verarmlosen um zu verhindern dass eine mögliche “Schülerrevolution” bevorsteht.
Wenn ich sie jedoch fehlerhaft Verstanden hab dann bitte ich um Entschuldigung.
Mit freundlichen Grüßen
🙂 nonymos
Sehr geehrter Herr K.
Ich würde mich freuen wen Sie Zeit und Interesse an eine Gespräch mit mir hätten.
Ich bin jeden Montag zwischen 13:45 und 15:15 Uhr in den IT Räumen unterwegs da könnten Sie einfach vorbeikommen.
An die Person (nonymos): in den Text ist alles so gemeint wie ich es gesagt habe und es ist meine eigene Meinung und die vieler anderer.
Mit freundlichen Grüßen
Lukas Sieber
Sehr geehrter Herr K.
Ich würde mich freuen wen Sie Zeit und Interesse an eine Gespräch mit mir hätten.
Ich bin jeden Montag zwischen 13:45 und 15:15 Uhr in den IT Räumen unterwegs da könnten Sie einfach vorbeikommen.
An die Person (nonymos): in den Text ist alles so gemeint wie ich es gesagt habe und es ist meine eigene Meinung und die vieler anderer.
Mit freundlichen Grüßen
Lukas Sieber