Am Freitag, den 27.5.22, liefen mehrere hunderte Schüler von verschiedenen Schulen in gemeinsamer Sache einen Spendenlauf. Die Idee war, durch von Schülern selbst organisierten Sponsoren Geld für jede Runde zu gewinnen, die diese absolvierten. Der Gesamtbetrag an Spenden kommt dann der Hilfsorganisation “Das Blaue Land hilft” und damit der Ukraine zu gute.

Die Strecke im Überblick

Der Lauf begann am Parkplatz am der Buchtelefonzelle. Von dort aus ging es die Straße zur Kreuzung hoch, welche dann an meinem Obststand, für die Läufer am Schlossvogel vorbeiführte. Daraufhin ging es die Straße in Richtung Bücherei Rupprecht runter, um dann nach einer starken Rechtskurve den Markt entlang in Richtung Griesbräu. Allerdings führte die Strecke kurz vor dem Griesbräu in Richtung Drachenapotheke, an der Läufern Wasser angeboten wurde sowie Bohnen, welche nach dem Lauf jede einzelne gelaufene Runde darstellten. Danach ging es durch eine schmalere Gasse wieder in Richtung Parkplatz, wo dann einen neue Runde begann. Auf dem Parkplatz an sich waren mehrere Tische aufgestellt, auf denen Klasse sowie deren zugehörige Schule zu sehen waren. Jede Schule lief jeweils ca. 40 bis 50 Minuten lang, um nach dieser Zeit die fleißig erlaufenen Bohnen abzugeben. Diese wurden dann von zugeteilten Lehrern gezählt und in Listen geschrieben. Nach der erfolgreichen Unterschrift eines Lehrers wurde das Blatt dem zugehörigen Sponsoren zugeteilt, welche dann den ausgemachten Betrag für jede vollendete Runde des Schülers bezahlen.

Spenden für eine bessere Welt

Kein einziger Cent ging in die Taschen der Schulen. Bisher (Stand Freitag vor den Ferien) zählen die Veranstalter mehr als 60 000 Euro. Mindestens 1800 Schüler sowie ein paar ältere Menschen liefen mit und haben vollen Einsatz bewiesen. Es war ein tolles Event und alles lief wie geplant ab ohne jegliche Probleme. Der Lauf hat nicht nur für Sport gesorgt und im Kern Murnaus eine belebende Atmosphäre herbeigerufen, sondern auch ein kleines bisschen Vertrauen in die Menschheit wiederhergestellt. Schlussendlich war dieser Lauf nichts anderes als ein toll ausgeführtes, sehr schönes und friedliches Event, welches Menschen in Not half. Einfach Perfekt!

Lauf schreit nach Wiederholung

Vor allem in Krisen und humanitären Katastrophen sind Solidarität mit Opfern und jegliche Art von Hilfe, indirekt oder direkt die beste Art, Leiden zu mindern. Somit hat jeder, egal ob mit oder ohne Sponsor, Solidarität bewiesen und dabei diesem Krieg ein hoffentlich schnelleres Ende gesetzt. Jeder der Organisation oder einfachen Läufer sowie den anwesenden und applaudierenden Zuschauern und natürlich die Sponsoren haben großen Respekt und Dank verdient. Ein solches Ereignis gab es bis jetzt, aus schulischer Sicht, noch nie und sollte auch nichts einmaliges werden. Die Schulen sowie Gemeinde sollten weiterhin Krisengebiete durch solche Events unterstützen. Aber, um nicht vom Thema abzulenken, danke an jeden einzelnen für die Arbeit, die in diesen Lauf gesteckt wurde. Es war sehr schön zu sehen, dass Personen allen Alters aus verschiedensten Schulen für eine gemeinsame Sache liefen.

(Vivian Gross)

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