Es war endlich soweit: Die amerikanischen Nachrichtensender verkündeten am vergangenen Wochenende den Wahlsieg des Kandidaten Joe Bidens. Dieser löst nun den Skandal behafteten US-Präsident Donald Trump ab und wird damit zum 46. Präsident der Vereinigten Staaten ernannt.

Doch ein Problem könnte sich Biden noch in den Weg stellen. Trump hat bereits vor den Wahlen angekündigt, wenn er nicht wiedergewählt würde, wird er die Wahl vor den Gerichten des Landes anfechten. So ist es jetzt auch geschehen. Ebenso schürt er durch Twitter Unwahrheiten über die Wahl, beispielsweise, dass Wahlstimmen gefälscht wurden, um ihm den Sieg zu “rauben”. Diese Aussagen sind jedoch zu bezweifeln. Wie wahrscheinlich ist es, dass Trump durch Gerichtsentscheidungen die Wahl doch noch für sich entscheidet? Eigentlich ziemlich unwahrscheinlich, da es keine Eindeutigen Beweise für einen systematischen Wahlbetrug gibt, somit hat das Gericht keinen Anhaltspunkt, um das Wahlergebnis zu annullieren. Natürlich kursieren noch andere wilde Theorien, wie Trump die zweite Amtszeit erlangen könnte, jedoch sind diese meist sehr unrealistisch.

Was Joe Biden verändern will

Der zukünftige US-Präsident will unter anderem die Corona-Politik des Landes verbessern. Um das Virus, welches das Land vor allem im Frühling des Jahres sehr hart getroffen hat, besser zu bekämpfen. Dies, so vermuten Experten, ist die hauptsächliche Ursache, warum Trump die Wahl nicht mehr gewinnen konnte. Die USA sind in vielerlei Hinsicht sehr gespalten . Ein Beispiel ist die Klimakrise, die immer weiter wachsende Schere zwischen Arm und Reich und die “BlackLivesMatter”-Bewegung. Bidens grundsätzliche Ziele in diesem Zusammenhang sind es, den Vereinigten Staaten zu alter Stärke zu verhelfen.

Trumps letzte Versuche, die Macht zu sichern

Aber noch ist alles möglich…
Bis zum Zitat: “Montag nach dem zweiten Mittwoch im Dezember”, also dem 14. Dezember kann Trump noch gewinnen. Aber welche Möglichkeiten hat er? Rein theoretisch könnte er es mit einem Staatsstreich versuchen. Was bedeuten würde, dass er Biden verhaften und als Drahtzieher einer Terroristischen Gruppe darstellen würde. Das wäre aber der unwahrscheinlichste Fall, da Trump sich, wenn etwas schiefläuft oder die Wahrheit herausgefunden wird, im Gefängnis sehen würde. Auch seine angekündigte “GROßE KLAGEWELLE” wird nichts werden, da es keine Beweise für einen Wahlbetrug gibt. Natürlich darf er alles juristisch überprüfen lassen, aber die Gerichte sollten die Wahl stärken und kein Instrument sein, um sie zu schwächen.

Seine Naivität wird auch klar, wenn man sich die vergangene Wahl gegen Clinton anschaut, wo er auch schon behauptet hat, dass, wenn er verliert, betrogen wurde. Neuauszählungen sind auch noch eine Möglichkeit. Wenn es so wie im Bundesstaat Georgia ist, also nur ein Unterschied von 0,01 – 0,5 %, wird nochmal ausgezählt. Wenn es aber über 0,25 % bis 0,5 % (je nach Staat unterschiedlich) sind, muss er die Auszählung selbst bezahlen, was viele Millionen $ kosten würde.

Eine Theorie, falls Trump das Weiße Haus nicht verlassen will:

Für Trump läuft es aber privat auch nicht gerade glänzend. Immer wieder gibt es Spekulationen zwischen der Beziehung zwischen ihm und seiner Frau Melania. Bei seiner Amtseinführung zum Beispiel hat er sie im Auto vergessen. Wiederum beim Besuch des französischen Staatspräsidenten verweigerte sie ihm den Kuss. Außerdem schlug sie Donalds Hand bei einem Besuch in Israel einfach weg, als er ihre ergreifen wollte.

Dies sind aber alles nur Spekulationen. Angeblich hat Trump mit Melania auch einen Ehevertrag, weshalb sie über ihre Beziehung konsequent schweigt. Erst nach dem Auszug aus dem Weißen Haus kann sie sich scheiden lassen und fordert so auch, dass Trump seine Niederlage endlich eingestehen soll.

(Florian Gilg und Lukas Leimböck, www.worldphotographie.de)
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