von André Nick Geiger

Ein Song ertönt. Vorne auf der Leinwand ein Bild und rechts daneben eine Tafelanschrift: RESPECT THE POETS. Genau, hier sind wir richtig: Der Blog zu Gast beim Poetry Slam der Klasse 8b. Über fünf Wochen wurden die Schülerinnen und Schüler in die Thematik Poetry Slam von ihrem Deutschlehrer Hr. Bräu eingeführt. Der zweistündige Slam am Freitag, den 20. April 2018, stellte das Ende des Projekts dar. Es wurde eine sehr spannende Abschlussveranstaltung mit engen Ergebnissen.

Wie gewöhnlich gibt es beim Poetry Slam nicht viele Regeln, aber die Grundregeln sollte ein jeder kennen und beachten:

  • Die Performance des eigenen Textes
  • Keine Requisiten mit auf die Bühne nehmen
  • Die Jury entscheidet, wer gewinnt
  • Die schlechteste und beste Bewertung wird weggestrichen

Die Reihenfolge der Poeten bestimmt eine “Glücksfee” und “Opferlämmer”, oftmals Gewinner aus den Poetry Slams des vergangenen Jahres, dürfen ihren (Sieger)text nochmal performen. Ein “Opferlamm” war auch Leon aus der Klasse 9d.

Nachdem das erste Team aufgetreten war, machten sich drei weitere Gruppen in der ersten Vorrunde für ihren Auftritt bereit. Es waren Texte aller Art dabei. Umgangssprachlich, nachdenklich oder lustig. Betontes Lesen, sicheres Auftreten und das Publikum mitnehmen: Das will geübt sein. Dafür kommt diese Klassenmeisterschaft gerade recht…

Kurz vor Ende der 3. Stunde war es dann endlich geschehen. Das Siegerteam “Thirohla Buam” erzielte im Finale ganze 35 Punkte. Im anschließenden Interview mit Maurice stellte sich heraus, dass er vielleicht später gerne einmal etwas mit Poetry Slam zu tun haben möchte. Er habe alles gegeben und es nicht erwartet, dass sein Team gewinne. Das Siegerteam bekommt natürlich einen Pokal.

Auf jeden Fall hat es sich heute gelohnt, zwei Schulstunden aufzuwenden, um die Schüler ein Stück weit erwachsener und reifer in ihrer persönlichen Ausstrahlung werden zu lassen.

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