von Max Malbrich

Der Tag der Arbeit fällt jedes Jahr auf den 1. Mai, an dem die Schulkinder immer frei haben. Warum immer der 1. Mai? Der Ursprung dieses Feiertages geht auf die Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert zurück. Damals protestierten US-amerikanische Arbeiter gegen schlechte Arbeitsbedingungen, da sie hart und lange für wenig Geld schuften mussten. Am 1. Mai 1886 haben 500.000 Amerikaner für die Einführung des 8-Stunden-Tages demonstriert. Auch in Europa gab es eine Arbeiterbewegung, dafür wurden am 1. Mai 1890 europaweite Kundgebungen organisiert. Die Europäer wollten für kürzere Arbeitstage und bessere Arbeitsbedingungen protestieren, was aber zu dieser Zeit schwierig war, da damals das Sozialistengesetz galt, dass von Otto von Bismark (dem ehemaligen deutschen Reichskanzler) eingeführt wurde. Es führte dazu, dass sozialistische Parteien und Gewerkschaften verboten waren. Seit diesem Zeitpunkt wird am 1. Mai für mehr Arbeiterrechte demonstriert. 1933 führte Adolf Hitler den 1. Mai als gesetzlichen Feiertag ein. Er benutzte ihn jedoch für Propagandaaufmärsche. Auch heute feiern wir immer noch den 1. Mai als Tag der Arbeit, um uns an den Kampf unserer Vorväter zu erinnern, aber nicht, um an die Schreckensherrschaft der Nazis zu denken.

Wenn ich ehrlich bin, mal so ganz unter uns: Mir ist die Geschichte egal, Hauptsache ist doch, wir haben frei, oder?

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