von André Nick Geiger, Anna Roan

Fotos: Sandra Schweiger, Tomas Mühlbauer

Wie jedes Jahr veranstalteten die Deutschlehrer der 6. Klassen einen offiziellen Lesewettbewerb an unserer Schule, an dem sich je ein Schüler und sein Vertreter aus jeder Klasse qualifiziert.

Eine ausgewälte Jury bewertet die Teilnehmer und kührt anschließend den Schulbesten, der sich bei einem regionalen Wettbewerb mit anderen Kindern aus verschiedenen Schularten messen kann. Was für eine große Ehre! Die Schülerinnen und Schüler gaben alles, um zu gewinnen. Dies merkte man auch bei der Entscheidung. Der Jury fiel es sehr schwer, ein Urteil zu fällen, was für alle gerecht ist. In der Jury saßen Frau Zuber, die die Schülerbibliothek organsiert, Direktor Ralf Havelka, Schülersprecherin Nuria aus der 8. Klasse sowie Vera Schaub von der Buchhandlung Gattner. An ihrer Seite ihre Kollegin Frau Glanz von der Gemeindebücherei. Deutschlehrerin Nina Battermann organisierte die Veranstaltung.

Havelka begrüßte alle Teilnehmer und Zuschauer recht herzlich und betonte, dass der Schlüssel, für Bildung und Erfolg im Lesen liegt. Egal ob Fachliteratur, Comics oder Romane. Man lernt die verschiedenen Schreibstile der Autoren kennen und kann dieses Wissen auch im Deutschunterricht gut einbringen.

Vor der Veranstaltung haben wir uns noch ein wenig umgehört und Sophie aus der Klasse 6b befragt, die leider nur den 2. Platz belegte. Sie sei sehr aufgeregt und hoffe, dass sie gewinne.

Die Konkurrenz ist groß

Dieses Jahr traten vier weibliche Teilnehmerinnen an. In der ersten Runde müssen die Schüler einen selbst ausgewählten Text vortragen. Sophie, die aus “Harry Potter und die Heiligtümer des Todes” vorlaß, bekam viel Applaus und unter den Zuschauern gute Kritik. Leider sah das die Jury ein bisschen anders. In der zweiten Runde, wo die Schüler einen unbekannten Text interpretieren mussten, war ihr Mia Tiemann aus der Klasse 6c deutlich überlegen.

Insgesamt haben sich alle Kandidaten recht gut geschlagen. Beim Vorlesewettbewerb geht es in erster Linie nicht darum zu gewinnen, sondern den Mut und die Erfahrung, bei einer solchen Veranstaltung sich gegen seine Klassenkameraden durchzusetzen und hier sein Bestes zu geben.

Die Jury ist sich uneinig

Im Interview mit der Jury stellte sich heraus, dass auch Schülersprecherin Nuria klar zu ihrer Meinung steht. Es geht nicht um das flüssige und betonte Lesen, sondern um die Fehler. Meiner Meinung nach ist diese Art der Entscheidung umstritten. Jeder macht Fehler. Betont und gekonnt vorlesen, das zählt. Diesen Punkt hat sich Mia Tiemann in der zweiten Runde gegen Sophie geholt und sehr knapp gewonnen. Zu dieser Meinung stehen auch einige Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse.

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