Nach mindestens sechs Jahren Realschule werden uns leider bald unsere Zehntklässler verlassen müssen. Doch zuvor werden noch die Abschlussprüfungen stattfinden. Was werden die Abgänger nach der Schule machen? Werden sie die Realschule im Blauen Land vermissen? Fühlen sie sich trotz Covid-19 gut auf den Abschluss vorbereitet? Wenn ihr all dies wissen wollt, na dann, bleibt dran. Vor kurzem haben unsere Zehntklässler an einer Umfrage teilgenommen. Ca. 100 Schüler und Schülerinnen beantworteten sechs Fragen über ihren Abschluss während der Corona-Pandemie und was sie nach ihrer Schulzeit tun werden.

Fast jeder hat einen Plan

Die Zukunft steht weitgehend fest! Nur drei Prozent aller Befragten wissen noch nicht, was sie nach der Schule machen möchten. 57 % und somit die Mehrheit hat genug vom lernen und möchte nun endlich eine Ausbildung beginnen. 38 Personen wollen ihre Schulzeit mit einem Besuch auf der Fachoberschule oder dem Gymnasium verlängern.

Corona ist nicht allgegenwärtig

Auch die Ausbildungssuche war für viele während einer Pandemie gar nicht so einfach. Das schulorganisierte Praktikum der 9. Klasse konnte 2020 nicht stattfinden und andere private Praktika konnten häufig nicht durchgeführt werden. Da könnte man meinen, die Zehntklässler dachten sich, unter solchen Umständen mach ich halt doch noch zwei Jahre weiter und gehe auf die FOS / Gymnasium. Aber, falsch gedacht! Nur ein Fünftel hat Corona in dieser Entscheidung beeinflusst.

Gut vorbereitet für den weiteren Weg

Ebenso wie das Praktikum mussten auch manche schulische Veranstaltungen, wie ein Beratungsgespräch der Bundesagentur für Arbeit oder Infotage ausfallen. Doch im Großen und Ganzen war trotz Corona noch manche Informationsbeschaffung durch die Ausbildungsmesse in Garmisch-Partenkirchen und durch die Unterstützung von Eltern, Lehrer und der Arbeitsagentur möglich. Dies zeigen auch die Umfrageergebnisse. Nur sechs Prozent fühlten sich überhaupt nicht unterstützt. Etwas mehr über die Hälfte sehr und der Rest ein wenig.

Beliebte Schulzeit

Ja, Schule hat schon auch was Schönes. Es gibt Ferien, jedes Wochenende ist frei und man hat die Möglichkeit jeden Tag seine Freunde zu sehen. Wir denken, genau aus diesen Gründen werden die meisten Schüler, 30 % “Ja”, 43 % “ein wenig”, die Schule und den damit verbundenen Schulalltag vermissen. Ein Viertel jedoch wird sich sehr freuen, wenn die restlichen Wochen endlich vorbei sind.

Abschlussprüfungen: Zweigfach als Angstfach

Einst, Ende der sechsten Klasse, durften die Schüler und Schülerinnen einen Zweig wählen. Nun, nach den aktuellen Umfrageergebnissen, bei welchem Abschluss die Befragten am meisten bedenken haben, scheint es so, als dass sie es bereuen, ihren Zweig gewählt zu haben. Denn mit 32 % hat die Mehrheit die größte Angst vor der Abschlussprüfung ihres selbst gewählten Zweigfachs. Dicht gefolgt von Deutsch mit 29 %, dann Englisch mit 22% und zuletzt Mathe mit 17 %.

Gut vorbereitet in die Prüfung

Es gibt mehr Zeit für die Prüfungen und manche, doch meist die leichtesten Aufgaben, fallen raus. Doch wie sieht es mit der Vorbereitung aus? In der sechsten Frage unserer Umfrage fühlen sich bis jetzt trotz der Pandemie 36 % gut vorbereitet. Nur 8 % meinen, sie sind nicht gut vorbereitet und 56 % sagen, es geht so.

(Florian Jungkurth)

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