von Max Malbrich
3D-Druck oder auch „Additive Manufacturing“ bedeutet, dass Material Schicht für Schicht aufgetragen wird, also dreidimensional. Der Schichtaufbau erfolgt computergesteuert aus einem oder mehreren flüssigen sowie festen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen. Typische Werkstoffe dafür sind Kunstoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle. Neuerdings wurden auch Carbon- und Graphitmaterialien für denn 3D-Druck von Kohlenstoffteilen entwickelt. 3D-Drucker werden in der Forschung, im Modellbau oder auch zu anderen Zwecken eingesetzt. Meist werden Muster, Prototypen, Modelle oder Werkzeuge angefertigt. Natürlich dient so ein Drucker auch zur Kunst. Sogar unsere Schule besitzt einen. Dafür haben wir exklusiv ein Kurzinterview mit Herrn Felix durchgeführt, der für den 3D-Drucker hier in den heiligen Räumen der Realschule im Blauen Land verantwortlich ist:
blogimblauenland.de: Herr Felix, was haben wir an dieser Schule schon mit dem 3D-Drucker erstellt?
Herr Felix: Für den Tag der offen Tür werden kleine Modelle ausgedruckt, die man anschließend mit nach Hause nehmen konnte. Aktuell werden in den 8. Klassen in IT (Mathe, Werken) Schlüsselanhänger gedruckt und mit den 10. Klassen sogar Raketenautos.
blogimblauenland.de: Wieso haben wir eigentlich einen 3D-Drucker an unserer Schule?
Herr Felix: Einen haben wir als Geschenk bekommen und den anderen haben sich die Kunstlehrer angeschafft, aber nie benutzt, also ist er bei mir gelandet.
blogimblauenland.de: Was halten sie eigentlich von 3D-Druckern?
Herr Felix: Allgemein halte ich es für unnötig, da die Schüler nichts dabei lernen.
blogimblauenland.de: Ab welcher Jahrgangsstufe darf man den 3D-Drucker benutzen und vor allem in welchem Zweig?
Herr Felix: Erst ab der 8. Klasse aufwärts.
blogimblauenland.de: Danke für dieses kurze aber informative Interview, Herr Felix!
Herr Felix: Bitte, gerne.