Eigentlich wollte ich einen Artikel schreiben über ,,Wie Corona die Gaming Welt verändern könnte“. Aber: Ich hatte keinen Bock mehr, etwas zum Millionsten Mal über Corona zu Schreiben. Naja, so kam es zu diesem Artikel. Wir versuchen euch, angesagte Themen zu liefern, jedoch gibt es manchmal einfach nichts, weil einfach manchmal tote Hose ist. Die Pandemie stellt für alle in unserer Gesellschaft eine große Herausforderung da – so auch für unseren Blog. Warum es für uns und für viele andere Schülerzeitungen da draußen gerade so schwierig ist, Artikel abzuliefern, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Alltagsprobleme erschweren Recherche

Das Problem ist die Isolation, denn wenn man sich nicht mehr mit Freunden austauschen kann und nicht weiß, für was sie sich im Moment interessieren. Außerdem darf wegen Corona nichts offen haben, das hat zur Folge hat, das weniger Filme/Games/Produkte und so weiter erscheinen. Die Hersteller warten einfach mit Neuerscheinen ab. Man erlebt keine Abenteuer mehr und manche Sachen muss man einfach hautnah erleben. Da hilft kein Internet, da reicht keine Videokonferenz. Die Gaming-Welt bietet Platz zum ausweichen, aber nur für geringe Zeit oder bis die Eltern den Stecker ziehen. Den anderen mit Artikeln über Corona falsche Hoffnungen zu machen oder Panik zu schüren, ist nicht Sinn und Zweck der Sache.

Ein „Schulleben“ existiert nicht

Man kann während der Corona-Pandemie leider nicht viel zur Schule schreiben, da jegliche Unternehmungen abgesagt wurden darunter: Klassenfahrten, Wandertage, Besuche, Ausflüge, Wettkämpfe und jede Menge Projekte. Das Schulleben steht praktisch still. Das Schulhaus wird wie auf der Flucht verlassen. Nachmittagsunterricht findet nicht statt. Uns fehlen Veranstaltungen wie die Schulhausübernachtung oder der Faschingsball und von den Konzerten bzw. dem musikalischen Abend ganz zu schweigen. Aber wir sind schon damit zufrieden, dass wir wieder in die Schule gehen dürfen und Freunde sehen können – ist ja immerhin schon mal etwas.

Was bleibt an Themen?

Nicht mehr so viele, die mit Tagesjournalismus zu tun hätten. Essays (wie der Artikel auch) oder allgemeine Aufsätze über gesellschaftliche Zustände (könnt ihr gerne auf vielen Blogs, die sich darauf spezialisiert haben, lesen). Man kann über manche Games schreiben, aber über andere auch nicht, wenn zum Beispiel etwas Neues herauskommt, aber ein Vorabtest nicht möglich ist. Für solche Fälle gab es die Gamescom, aber die findet wohl zwei Mal in Folge nicht statt. Eines steht aber fest: Sobald das gesellschaftliche und kulturelle Leben wieder stattfindet, bleiben uns auch wieder mehr Möglichkeiten für Artikel.

Warum Gaming hilft

Spiele-Entwickler lassen uns nicht im Stich und arbeiten an neuen Updates wie beispielsweise Fortnite Minecraft Giants ( Landwirtschafts Simulator). Roblox und mehr Spiele geben uns gute Updates zum Zocken und zum Spaß haben.

Da müssen wird durch

Man will sich ja nicht beschweren: Natürlich ist die aktuelle Situation „scheiße“, aber man muss da durch. Ältere Kindern, die Zugang zu sozialen Medien haben, können so mit ihren Freunden zocken bzw. sich austauschen, aber die jüngeren der Klassen 1 bis 4 oder Vorschulkinder können ihre Freunde gar nicht sehen. Die triffts noch härter. Wir haben Verständnis für die Maßnahmen. Und wenn man mal ordentlich vom Stapel lässt und sagt, dass es einem langsam wirklich stinkt und man doch einfach auch mal wieder LEBEN möchte und einfach ein bisschen Freiheit haben möchte, weil man zwischendrin auch einfach mal Dampf ablassen muss, dann plagt einen ohnehin schon sofort das schlechte Gewissen all denen gegenüber, die vielleicht einen geliebten Menschen verloren haben oder wo jemand schwer erkrankt war oder gar jemand selbst.

(Dominic Dechant / Bild: Lukas Leimböck)