
Lesen ist wieder im Kommen – zumindest auf dem Smartphone. Da könnte eine Folgerung aus der Corona-Pandemie sein. Ob dem auch so ist, konnten die SchülerInnen am diesjährigen Lesewettbewerb der sechsten Klassen an der Realschule Murnau beweisen. Der erste Lesewettbewerb seit Corona. Eine Premiere sozusagen.
Am 19.11.2021 kamen alle sechsten Klassen in die Aula um von den Klassen ausgewählten Lesern einen Sieger zu finden. ALLE 6. Klassen, also knapp 80 SchülerInnen – allein das ein Zeichen: Corona kann uns nicht stoppen.
Es wurde zuvor unter den Klassen ausgemacht, welches Kind lesen durfte. Nur die Besten durften ran.
Aufgestellt wurden:
Laura Albrecht aus der 6a
Fabian Zotz aus der 6b
Luca Lautenbacher aus der 6c
Jackob Scheck aus der 6d.
Volle Aula – mit Abstand
Innerhalb des Publikums war es schwer, die Abstände richtig einzuhalten, aber nach ein paar Minuten konnte unser Direktor Herr Havelka anfangen. Zunächst stellte er die Jury vor, in der sich Herr Gattner, Schülersprecher Lorenz, Frau Dauer und Frau Zuber befanden. Alle vier Kinder hatten sich von Zuhause ein Buch mitgenommen, aus dem sie einen Abschnitt vorbereitet haben. Der Reihe nach saßen die Kinder vor ihren Mitschülern und lasen alle aus ihrem Buch. Alle haben sich sehr bemüht, doch nur eine/r konnte gewinnen.
Zweite Runde: Unbekannte Textstelle
Nach einer kleinen Pause ging es in die zweite Runde, in der es um alles ging. Die Jury hat sich ein Buch herausgesucht, aus dem alle Kinder denselben Abschnitt lasen. Dieses Buch hieß: „Vier wünsche ans Universum“ von Erin Entrada Kelly. Als alle Kinder fertig waren, zog sich die Jury zurück und tauschte sich aus. Nicht alle hatten die selbe Meinung, weswegen das Urteil demokratisch gefallen ist.
Leseleistung etwas abgenommen
Herr Havelka teilte uns mit, dass die Leseleistung der Kinder etwas nachgelassen hat und er denkt, dass durch die Pandemie den Kindern das lesen schwerer fällt. „Auswirkungen kann man vielleicht schon sehen.“ Es habe auch einmal bessere Zeiten gegeben. Insgesamt fiel es der Jury schwer, einen Gewinner herauszusuchen, da sie alle nur gut aber keine Bestleistung in Sachen lesen ablieferten, so hart das auch klingt. Gewonnen hat schließlich Luca Lautenbacher mit einer soliden Vorstellung seines Buches „An der Ache um acht“. Er selber sagte uns, dass er das alles ganz locker gemacht hat und nicht ein Stück nervös war. Dafür wurde er natürlich belohnt und bekam einen Gutschein für die Bücherei Gattner.
Nach zwei Stunden gingen dann alle Klassen wieder zurück in den Unterricht und wir warten darauf, dass der Gewinner vielleicht nochmal auf eine größere Veranstaltung gehen darf, aus der Kinder im ganzen Landkreis mitmachen. Das Pandemiegeschehen in Bayern lässt aber einiges noch offen.

(Simon Walser)
Ich bin auch der Meinung, dass das Leseniveau generell abgenommen hat. Vor allem weil im Unterricht nicht mehr so viele Texte laut gelesen werden. Die meisten finden Videospiele und soziale Netzwerke interessanter als Bücher
In dem letzten Punkt muss ich dir Zustimmen. Aktuell sind Bücher für Jüngere Menschen bis Teenager eher uninteressanter da es einfach „uncool“ und „unnormal“ geworden ist zu Lesen. Allerdings muss man auch sagen das es nicht nur auf die Modernen Medien, sondern auch auf die Forderung an jungen Menschen zurück zu führen ist. Unsere Gesellschaft versucht Stehts da Schwierigkeit zu senken. Dies führt zu Mängeln, unteranderem beim Lesen. Neben dem wird auch der Standard gesenkt was wiederum sehr schade ist. (Videospiele können teilweise zur Bildung Beitragen)