Die Ferien stehen vor der Tür. Covid-19 beherrscht das öffentliche Leben. Die Schulen sind dicht. Einige Schülerinnen und Schüler stellen sich nun die Frage, ob durch die Schulschließungen der Unterricht über die Lernplattform mebis womöglich auch in den Ferien weitergeführt wird.
Bei Recherchen im Internet sind wir leider nicht auf eine offensichtliche Lösung gestoßen, da es so viele Informationen rund um das Cornonavirus im Netz gibt. Aus diesem Grund haben wir die Pressestelle des bayerischen Kultusministeriums befragt.
Aussage des Kultusministeriums
Nein. Trotz der Sondersituation sind die Osterferien im Wortsinn Ferien, in denen – wie üblich – keine verpflichtenden Unterrichtsangebote stattfinden und keine Hausaufgaben gestellt werden. Natürlich kann wie bisher auch üblich ein Teil der Ferienzeit auch für Wiederholen oder Üben in Eigeninitiative genutzt und selbstverständlich können hier – wie dies auch sonst der Fall ist – auch geeignete Materialien zur Verfügung gestellt werden, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler auf freiwilliger Basis beschäftigen können. Schülerinnen und Schülern, die dieses Angebot nicht nutzen, entsteht daraus kein Nachteil.
Pressestelle des bayrischen Kultusministeriums
Auch in einem Elternbrief von unserem Schulleiter Herrn Havelka wird klargemacht, dass in den Ferien kein neuer Schulstoff an die Schüler weiter geleitet wird.
Ausschnitt aus dem Elternbrief
„In den Ferien werden wir die Angebote in mebis zurückschrauben und uns insbesondere mit neuem Stoff zurückhalten.“
Ausschnitt aus dem Elternbrief vom 31. März 2020
Keine Pflicht, kein Nachteil
In den Ferien sind die Schüler nicht verpflichtet, Unterrichtsstoff zu lernen, jedoch dürfen sie freiwillig üben. Auch wer diese Möglichkeit nicht nutzt in den Ferien zu üben, wird daraus keinen Nachteil haben.
Vielen Dank an die Pressestelle des bayrischen Kultusministeriums für deren Aussage und schnelle Rückmeldung.
Stand 03.04.2020
(Text und Recherche: Florian Gilg)
Geiler Artikel 🙂